FWG Solidarität mit den Brandgeschädigten

 

Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit mussten wir, die Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft Weida e.V. das tragische Brandgeschehen auf dem Marktplatz unserer Heimatstadt miterleben.

Sicherlich ist es in erster Linie sehr wichtig, dass es dabei zu keinen größeren und folgenschweren Personenschäden gekommen ist. Die Zerstörung der Bausubstanz und der Verlust des persönlichen Eigentums stellt sich aber als sehr erheblich und katastrophal dar.

                                            20210413 Brand Markt

Unseren Dank und unsere Hochachtung gebieten wir an alle Kameraden der eingesetzten Feuerwehren, Helfern und Unterstützern vor Ort. Trotz der großen eingetretenen Sachschäden konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert werden. Dies ist in einer mittelalterlichen Kleinstadt, mit ihrer engen Bebauung und kaum vorhandenen Brandmauern sicherlich eine Herausforderung gewesen.

Besonders traurig stimmt uns, dass unser erst vor kurzem vollständig restaurierter Marktplatz nun wieder an Attraktivität verloren hat und eine große Baulücke vorhanden ist.

Die unmittelbar Geschädigten können sicherlich im Moment das gesamte Ausmaß dieser Katastrophe noch nicht beurteilen und es wird sicherlich noch einige Zeit vergehen, bevor Sachverständige, Versicherungen, Börden und Baufirmen zu einer abschließenden Einschätzung und Beurteilung der Sachlage kommen.

Herr Benno Trampel, als einer der Hauptbetroffenen, ist bereits aktiv, um seinen Service und die Dienstleistungen in einem anderen Gebäude, möglichst nah am Markt, wieder anzubieten, vor allem um mit Zustimmung seines Vertragspartners Deutsche Post, die für die Region wichtige Postfiliale zu aktivieren. Bis zu diesem Zeitpunkt ist bereits ein Provisorium, in Absprache mit der Deutschen Post, vorgesehen - Zielstellung Ende Mai 2021.

 Die Freie Wählergemeinschaft Weida e.V. wird sich, wie bereits viele Bürger, mit einem finanziellen Beitrag an der Wiederherstellung der Bausubstanz auf unserem Marktplatz beteiligen.

Dazu wird es einen Wiederaufbaufonds bei der Stadtverwaltung geben. Wir rufen alle Bürger dazu auf, Solidarität mit den Betroffenen zu über und die bereits eingerichteten Spendenmöglichkeiten zu nutzen.

Nachdem unser Schaukasten am REWE – Markt in der Neustädter Straße „die Sicht genommen“ wurde, können wir nun an einem neuen Standort, Gesicht zeigen.

Dank der großzügigen Unterstützung des Gartenbaubetriebes Jahn und der Mithilfe der Leiterin des REWE – Marktes haben wir am vergangenen Wochenende unseren Schaukasten versetzt.

Er kann am neuen Standort, im Eingangsbereich der Gärtnerei Jahn, wieder seiner Bestimmung nachkommen, aktuelle Informationen und Berichte unseres Vereins bekannt zu machen.

 

                                         

 Leider hindert uns die Corona Situation immer noch an einer kontinuierlichen Vereinsarbeit.

Auch die Arbeit in der Fraktion, im Stadtrat und dessen Ausschüssen ist nicht oder nur eingeschränkt möglich. Über die Sinnhaftigkeit mancher, angeordneter Maßnahmen lässt sich sicherlich streiten und diskutieren, sollte uns aber nicht davon abhalten, mit Sachlichkeit und Augenmaß unser tägliches Leben positiv zu bestreiten und das Beste aus der Situation zu machen.

Wir möchten Sie bitten, wenn auch z.Z. keine öffentlichen Mitgliederversammlungen möglich sind, weiterhin mit uns in Kontakt zu bleiben. Sprechen Sie und persönlich an oder teilen Sie uns Ihre Meinungen, Vorschläge und Kritiken über unsere E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit.

 

Der Vorstand                                                    Weida, 30.04.21                                                           brend/schm

 

 

Mit großer Sorge müssen wir, die Stadtratsfraktion der Freien Wählergemeinschaft Weida e.V., die Entwicklung der Coronainfektion und die immer abstruseren und unverhältnismäßigen Gegenmaßnahmen zur Kenntnis nehmen. Wir möchten hiermit kein medizinisches Statement dazu abgeben, denn zur Zeit werden wir ja, beson- ders von den Medien, gebetsmühlenartig den ganzen Tag, und das schon seit Mona- ten, mit immer den gleichen Beiträgen bombardiert. Es glaubt dabei jeder mehr oder weniger ausgebildete „Fachmann" seine Meinung unters Volk bringen zu müssen.

Dabei wird allerdings die Unsicherheit, Angst und Panik immer mehr geschürt und aufgeheizt. Allein die bloße Aufzählung der Inzidenzzahlen führt zu Verwirrungen und ist nicht unbedingt aussagekräftig für die Anzahl tatsächlich erkrankten Menschen.

Besonders beunruhigt uns aber im zunehmenden Maße, das schon über ein Jahr lang Öffnungen und Schließungen von Kindergärten und Schulen sich in regelmäßigen Zeiträumen abwechseln. Ebenso ist nicht nach zu vollziehen warum kleine Geschäfte und Einrichtungen, trotz kostenträchtiger Coronamaßnahmen nicht öffnen dürfen, große Supermärkte aber doch. Gaststätten und Pensionen, welche mit hohen materiellen und finanziellen Aufwand Auflagen erfüllen, dürfen nicht einmal eine begrenzte Anzahl an Gästen bewirten, andererseits sind aber Urlaubsflüge ins Ausland erlaubt.

Besonders hier, im ländlichen Raum kann so eine Politik zu verheerenden Folgen für die Infrastruktur und damit für die Lebensqualität der Bevölkerung führen.

Wir sind hier in Ostthüringen schon nicht gerade mit besonderen Überfluss an Frei- zeiteinrichtungen, medizinischer Versorgung und Gastronomie bedacht. Dafür aber im zunehmenden Maße mit aussterbenden Innenstädten, Wohnungsleerstand und mangelnden beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir, die gewählten Vertreter unserer Bürgerschaft, welche täglich, unmittelbar, vor Ort, fern von den Berliner Regierungszentralen, mit den Sorgen und Nöten der Menschen konfrontiert werden, haben keinerlei rechtliche Möglichkeiten für unsere Bürger tätig zu werden. Wir erwarten umgehend von den politischen Verantwortungsträgern spürbare und vor allem logisch nachvollziehbare Maßnahmen, um endlich eine Verbesserung der Situation zu erkennen. Das allein die ständige Verlängerungen von Lockdowns und Ausgrenzung der Menschen zu keinem sichtbaren Erfolg führt, kann man ja an den ständig steigenden Infektionszahlen erkennen.

Wir unterstützen alle sachlichen und nicht beleidigenden Maßnahmen unserer mündigen Bürger. Unsere uneingeschränkte Sympathie gilt allen die mit friedlichen Mitteln auf ihre teils verzweifelte Lage aufmerksam machen und dies auch öffentlich kund tun.

Stadtratsfraktion

Weida, 24.03.2021                                                                                                                                                            urb/bre